Die Deutschen lieben ihn: In der Bundesrepublik werden täglich an über 15000 Buden 3,1 Millionen Döner gegessen, das sind etwa 122000 Tonnen im Jahr. Doch jetzt haben auch die Feinschmecker den Döner entdeckt. Voll im Trend sind Gourmet-Döner mit raffinierten Saucen wie zum Beispiel Saté-Erdnuss, Senf-Honig oder Aioli. Mittlerweile werden sogar „Döner de luxe“ mit Blattgold angeboten.
Oder der deftige „Gänse-Döner“ (Preis: 11,50 Euro) mit Gänseklein, Krautsalat und Quarkcreme. Für bewusste Esser gibt es natürlich den Bio- Döner mit Fleisch aus kontrolliertem Anbau, und Vegetarier beißen in den „Vöner“, die vegetarische Version. Längst durchgesetzt hat sich mittlerweile die Döner-Tüte, in die nacheinander Pommes frites, Dönerfleisch, Sauce und bei einigen Verkäufern auch Salat kommen.
Eine Erfolgsstory
Anfang der 1970er-Jahre öffneten die ersten türkischen Döner-Läden in Berlin. Angeblich sollen die Verkäufer hier zuerst auf die Idee gekommen sein, die Fleischspieße nicht wie in der Türkei üblich auf einem Teller, sondern in einem Stück Fladenbrot zu servieren. Heute gibt es in Gelsenkirchen bereits den ersten Döner-Drive der Welt. Und auf der Dönermesse „Döga“ in Berlin mit über 100 Ausstellern wurde unlängst sogar der Döner-Roboter A-DR-V-1003 vorgestellt: Der mit einer digitalen Kamera und einem Rechner ausgerüstete „Döner-Robotu“ kann das Fleisch für die Döner präzise grillen und schneiden
Quelle: PM