Der im Oktober 2012 veröffentlichte Cybercrime-Report zeigt klar auf: Die Delikte im Bereich Internetkriminalität stiegen allein im letzten Jahr um rund 22%. Die Zahl der Betrogenen stieg von 430 Millionen 2011 auf 556 Millionen 2012, wir berichteten. Damit Sie sich im Internet sicher bewegen, gibt es einige einfache sowie wirksame Möglichkeiten, einem Betrug vorzubeugen. Diese Tipps sind Plattform unabhängig. (Mac/PC/Smartphone)
Schützen Sie Ihren PC
Neben Anti-Viren Programmen und Firewall sollten Sie vermehrt darauf achten, auch externe Datenträger wie CD’s oder USB Sticks vor ihrer Nutzung auf Viren zu prüfen. Softwareaktualisierungen sollten stehts gemacht werden, dies gilt übrigens für jegliche Software, nicht nur für das Betriebssystem.
E-Mails – nicht alles öffnen was reinflattert
Dubiose E-Mails löschen, verdächtige Anhänge keinesfalls öffnen. Vorsicht gilt auch bei Links zu unbenannten Webseiten. Durch das Aufrufen dieser Seiten kann bei Ihnen womöglich Schadsoftware installiert werden. Beachten Sie, dass Sie von Ihrer Bank oder Kreditinstitut niemals eine Email mit der Aufforderung zur Passwort Eingabe oder Angabe der persönlichen Daten bekommen werden!
Online-Shopping – nicht von niedrigen Preisen blenden lassen
Zeichen für die Seriosität sind ein Impressum mit Nennung und Anschrift der Firma, der UID-Nummer und klare Geschäftsbedingungen (AGB). Gütesiegel (TÜV etc) sind ein weiteres Anzeichen für einen seriösen Shop. ACHTUNG ein solches Siegel kann leicht auf der eigenen Webseite platziert werden, auf seriösen Seiten ist das Siegel mit einem Link versehen. Der Link führt Sie zu der Webseite des Prüfers (zB e-trusted shops), auf dieser Seite muss der Webshop auch gelistet sein.
Online-Banking – Vorsicht gerade wenns ums Ersparte geht
Verbindungen zum Bankcomputer müssen immer verschlüsselt erfolgen (erkennbar an den Buchstaben „https“ in der Adresse der Webseite). Fragen Sie Ihre Bank nach dem modernsten verfügbaren Verfahren. Üblicherweise werden Sie für eine Überweisung aufgefordert ihre Transaktionsnummer (TAN) einzugeben. Sicherer ist beispielsweise das mTAN-Verfahren: Hier wird dem Kunden eine Reihe von Zufallszeichen per SMS gesendet, welche eine kurze Zeit gültig ist.
Passwörter – weil „asdf“ eben doch nicht reicht
Je länger ein Passwort ist, desto schwerer ist es zu knacken. Vorteilhaft ist ein aus mindestens 8 Zeichen langes, aus verschiedenen Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehendes Passwort. Beim Merken hilft da gerne mal eine Eselsbrücke: „Mein Geburtstag ist am 26. August“ ergibt das Passwort „MGia26.A“.
Browser – das Sprungbrett ins Internet
Ohne Browser bekanntlich kein surfen. Welchen Browser Sie letzten Endes benutzen ist Ihnen überlassen. Ich versuche mich zu beherrschen und Ihnen nicht zu erklären wieso Sie keinen Internet Explorer benutzen sollten. Da sich allerdings sowohl Browser als auch User in den letzten Jahren verändert haben gilt es folgendes zu beachten: Installieren Sie nur das, was Sie wirklich brauchen. Browser (zB Firefox, Chrome) bieten die Möglichkeit Zusatzprogramme („Plug-In’s“) zu installieren, was Sie nicht brauchen, sollten Sie auch wieder deinstallieren. Halten Sie ihren Browser auf dem neustem Stand und führen Sie regelmäßig Updates aus.
Mobile Geräte – gilt es nicht zu unterschätzen
Für Smartphones und Tablets gilt grundsätzlich das Selbe wie für Browser bzw ihren PC. Halten Sie die Software immer aktuell. Installieren Sie nur das, was Sie wirklich brauchen und wenn möglich nur von seriösen Quellen. Wichtig: Schalten Sie überflüssige Verbindungen bei Nichtgebrauch aus (Bluetooth, Wlan), so tun Sie nicht nur etwas für Ihre Sicherheit sondern verlängern auch die Akkulaufzeit ihres Gerätes.
Ich kannte diese Tipps schon, ist aber nochmal sehr interessant das ganze durchzulesen.
Wenn man nach den jeweiligen Überschriften sucht, bekommt man meistens Seitenweise und ich finde es deshalb sehr gut das ganze kurz und knapp mal aufgeführt zu bekommen.