Mit 4,2 Milliarden verkauften Dosen stieg der Umsatz um 15,8 Prozent auf 3,78 Milliarden Euro
Salzburg – Der Getränkehersteller Red Bull mit Sitz in Salzburg hat im Geschäftsjahr 2010 weltweit 4,204 Milliarden Dosen Red Bull verkauft, was ein Plus von 7,6 Prozent gegenüber 2009 bedeutet. Der Unternehmensumsatz stieg jedoch währungs- und preisbedingt um 15,8 Prozent von 3,268 Mrd. Euro auf 3,785 Mrd. Euro. Absatz, Umsatz, Produktivität und Betriebsgewinn hätten das Vorkrisenniveau von 2007 eigenen Angaben zufolge nicht nur erreicht, sondern es sogar deutlich überschritten und stellten eine bisherige Bestmarke in der Firmengeschichte dar.
Hauptgründe für die positiven Zahlen seien die „hervorragende Absatzentwicklung“ in den Red Bull-Märkten Türkei (plus 86 Prozent), Japan (plus 80 Prozent), Brasilien (+ 32 Prozent), Deutschland (+ 13 Prozent) sowie USA (+ 11 Prozent), „konsequentes Kostenmanagement“ und die Fortführung entsprechender Markeninvestitionen auch in den vergangenen wirtschaftlich schwierigen Jahren, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit.
Neben dem Gewinn der Konstrukteurs- und Fahrerweltmeisterschaft in der Formel 1 sei vor allem der sehr dynamische Ausbau der Medienaktivitäten ein weiterer Schwerpunkt 2010 gewesen. Den Fokus zukünftiger Expansion legt Red Bull auf die Kernmärkte Westeuropa und USA, sowie auf die Zukunftsmärkte Brasilien, Japan, Indien und China. Wachstum und Investitionen würden auch weiterhin – wie bei Red Bull üblich – aus dem operativen Cash-Flow finanziert.
Red Bull beschäftigte per Ende 2010 in 161 Ländern 7.758 Mitarbeiter (Ende 2009: 6.900 in 160 Ländern).
Trotz des weiterhin schwierigen und unsicheren finanz- und weltwirtschaftlichen Umfeldes seien die Wachstums- und Investitionspläne auch für das Geschäftsjahr 2011 gleichermaßen ambitioniert. Sie sehen den Angaben zufolge eine „ortsetzung der positiven Entwicklung vor. (APA)