Die National Security Agency ist nicht verpflichtet, Unterlagen über ihre mutmaßlichen Kontakte zum Internetgiganten Google offenzulegen. Das entschied das Berufungsgericht des District of Columbia. Eine Offenlegung könne der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten schaden, so die Begründung.

Damit wurde die Forderung der Non-Profit-Organisation Electronic Privacy Information Center (EPIC) abgelehnt. Sie wollte wissen, ob und wie Google mit dem Geheimdienst kooperiert. Insbesondere interessierte sich die Bürgerrechtsorganisation für den Skandal aus dem Jahr 2010, als Google Attacken auf seinen E-Mail-Dienst durch chinesische Hacker beklagt hatte.

Damals bat der Suchmaschinengigant nach eigenen Angaben die US-Behörden um Hilfe. NSA-Chef Mike McConnell sagte, Kontakte mit Privatunternehmen seien unvermeidlich. Ob es Kontakte konkret mit Google gab, wollte der Geheimdienst allerdings weder bestätigen noch dementieren.

Ähnliche Themen:

Video: Meet Google – Dont be evil
Twitter kämpft gegen Herausgabe von Userdaten
Video: The biggest company you’ve never heard of