Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werfen ernsthafte und teilweise alamierende Bedenken bezüglich der Sicherheit des meistgenutzten Herbizidwirkstoffs der Landwirtschaft auf. Doch damit nicht genug, die verbreitetste Anwendungsform des Herbizidwirkstoffs ist noch giftiger als der Wirkstoff selber. Hergestellt wird der Chemiecocktail vom US Biotechnologieriesen Monsanto und nennt sich schlicht Roundup.

Um was geht es in der Dokumentation?

Die Dokumentation von Andreas Rummel betrachtet die Auswirkungen von Glyphosat auf die Umwelt und den Menschen. In Deutschland werden jährlich bis zu 6.000 Tonnen des Unkrautvernichters Roundup eingesetzt und das mit messbaren Folgen. Seit Jahren wird nun auch Deutschland von einem mysteriösen Tiersterben heimgesucht. Tausende Tiere verenden qualvoll und auch die Landwirte bleiben nicht verschont, selbst unter ihnen mehren sich zunehmend die Krankheitsfälle.

In Argentinien, einem Land das sich beinahe gänzlich dem Anbau von genveränderten Nutzpflanzen verschrieben hat, sind die Auswirkungen teils noch erschreckender. Eine Steigende Anzahl von Todgeburten und Krebskranken stehen in direktem Zusammenhang zu den mit Gift besprühten Feldern. Doch wie stehen die öffentlichen Institute dazu? Sie schweigen oder dementieren jeglichen Zusammenhang mit Glyphosat. Jedoch ist die Mehrheit der Studien von den Agrarfirmen also den Erzeugern der Unkrautvernichtern bezahlt und in Auftrag gegeben worden. Doch der Druck unabhängiger Wissenschaftler und Ärzte steigt. Sie wollen nicht länger hinnehmen, dass hier eine eklatante Gefahr für die Umwelt und den Mensch totgeschwiegen wird.

Was ist Roundup?

Roundup ist ein Breitbandherbizid welches vor allem in der Landwirtschaft aber auch von Hobbygärtnern oder Hausmeistern verwendet wird. Das auf dem Wirkstoff Glyphosat basierende Unkrautvernichtungsmittel dient dazu, jegliche Form pflanzlichen Lebens auszulöschen. Jährlich werden allein in Deutschland 6.000 Tonnen des Chemiecocktails versprüht.

Warum werden solche Mittel versprüht?

In der Landwirtschaft wird alles was nicht aktiv auf einem Feld angepflanzt wird und trotzdem auf dem Feld wächst, pauschal als Unkraut bezeichnet. Diese Pflanzen mindern zum einen den Ertrag, können störend in der Weiterverarbeitung sein aber auch in gewissen Situationen unliebsame Gäste – nämlich Ungeziefer – ins Feld locken. Deswegen setzt die Landwirtschaft verstärkt auf den Einsatz von Pestiziden. Dabei wird vor der Aussaat allem Leben dem Kampf angesagt um paradoxerweise anschließend hoffentlich neues Leben entstehen zu lassen.

Was sind resistente Pflanzen?

Hier kommt der Begriff genverändertes Saatgut bzw. Pflanzen ins Spiel. Agrarkonzerne wie unter anderem Monsanto arbeiten intensiv daran, Pflanzen genetisch so zu verändern, dass diese als einzige auf einem mit Herbizidwirkstoffen verseuchtem Feld wachsen. Diese patentierten Pflanzen sind bereits heute Teil unserer täglichen Nahrungskette.

Was kann ich dagegen tun?

Weitersagen! Sie können mit Ihrem persönlichen Kaufverhalten bereits etwas erreichen. Kaufen Sie keine Produkte wie Roundup oder andere auf Glyphosat basierende Unkrautvernichter. Es lohnt sich auch Unkrautvernichter generell zu hinterfragen. Wollen Sie wirklich Gift in Ihrem Bio-Gemüse? Sollten Sie keinen eigenen Garten zu Hause haben, so können Sie trotzdem etwas tun. Achten Sie darauf was sie kaufen. Regionale Produkte können Sie dabei besser kontrollieren als eine Tomate aus Spanien. Wieso nicht einmal auf einen Wochenmarkt oder zum heimischen Bauer? Am meisten helfen Sie jedoch damit, wenn Sie die Information teilen und weitersagen!

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Monsanto mit Gift und Genen – Doku